ZDS Newsletter 62
时间:2013-10-30 12:00 来源:作者:
ZDS Newsletter
Ausgabe 62 (Mai 2013)
Vortrag: Die Verantwortung der VR China und der Bundesrepublik Deutschland
in der Internationalen Finanzpolitik
Auf Einladung des ZDS der Peking-Universität und der Konrad-Adenauer-Stiftung hielt am 07. April 2013 der parlamentarische Staatssekretär des Bundesfinanzministeriums Herr Hartmut Koschyk im Kempinski-Hotel Peking einen Vortrag mit dem Titel „Die Verantwortung der VR China und der Bundesrepublik Deutschland in der Internationalen Finanzpolitik“. Neben den Lehrenden und Studierenden des ZDS der Peking-Universität und der deutschen Fakultät, geleitet von Frau Professorin Lian Yuru, nahmen darüber hinaus Persönlichkeiten, die in Peking im Bereich des chinesisch-deutschen Austauschs tätig sind, an dieser Sitzung teil.
Herr Koschyk analysierte zu Beginn des Vortrags die EU-Politik bezüglich der aktuellen Krise in Zypern, sowie die langfristigen Ziele der deutschen Finanzpolitik und die Entwicklungstendenzen der EU mit besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit der Finanzpolitik und der Qualität des Wachstums. Unter Einbeziehung der chinesischen Finanz- und Währungspolitik bzw. deren Reform, erläuterte er am Beispiel der Zusammenarbeit der EU in der Finanzpolitik die Möglichkeit und Notwendigkeit der stärkeren Kooperation zwischen China und Deutschland bzw. China und Europa im finanzpolitischen Bereich
Sitzung des ZDS-Koordinierungsgremiums
Am 08. April 2013 fand die Sitzung des ZDS-Koordinierungsgremiums in der Hauptgeschäftstelle des DAAD in Bonn statt. Als Repräsentanten der Peking-Universität, nahmen Huang Liaoyu, der Direktor des ZDS, Vize-Direktor Gan Chaoying und Professor Wang Jian, Vize-Präsident der Abteilung für Sozialwissenschaften, teil.
Frau Otte, Leiterin der Sonderprojekte China, Professor Reinhard Singer und Professor Klaus Mühlhahn, Leiter der Projekte von der Freien Universität bzw. der Humboldt-Universität zu Berlin waren als deutsche Repräsentanten anwesend.
Einleitend wurde über die Arbeit der ersten Hälfte des Jahres resümiert und anschließend die weitere Jahresplanung koordiniert und diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt stellte hierbei die Verstärkung der Veröffentlichungsarbeit sowie die Bildung der Studierenden bzw. die Gestaltung der Zukunft dar.
Die neuen Maßnahmen des ZDS, die Zahl der akademischen Aktivitäten zu steigern und den gesellschaftlichen Einfluss des Zentrums zu verstärken, erhielt von deutscher Seite aus großen Zuspruch. Bei dem anschließenden Abendessen nahmen darüber hinaus Dr. Klaus Birk, Leiter der Abteilung „Asien-Pazifik“ beim DAAD und Herr Stefan Hase-Bergender, der ehemalige Direktor der Dienststelle DAAD Peking, teil.
Neue Gedanken über „Deutsches Europa“ oder „Europäisches Deutschland“
Um 19 Uhr am 10. April 2013 hielt Professorin Lian Yuru vom Institut der Internationalen Beziehungen im Raum 405 des Unterrichtsgebäudes für Naturwissenschaften einen universitären Vortrag mit dem Titel „Deutsches Europa oder Europäisches Deutschland“. Dies ist bereits der zweite Vortrag, der durch das ZDS in einer universitären Vortragsreihe an der Universität Peking organisierten wird.
Die drei Schwerpunkte des Vortrags von Prof. Lian lauteten:
1. Wie ist die europäische Integration zu betrachten?
2. Wie versteht man die Rolle Deutschlands im Integrationsprozess Europas?
3. Wie versteht man die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen?
Zu Beginn des Vortrags gab Frau Prof. Lian eine umfassende Einführung in das Thema und erläuterte dies durch die Benutzung einer Reihe präzisen Zitaten auf eine sehr leicht verständliche Art und Weise. Dabei analysierte sie die Verhältnisse mit besonderer Rücksicht auf die chinesische Situation und die Sachlage der aktuellen internationalen Beziehungen. Zum Schluss des Vortrags folgten eine Reihe Fragen der Zuschauer, die sich allesamt rege an der Diskussion beteiligten.