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ZDS Newsletter 57

ZDS Newsletter

Ausgabe 57  (November 2012)

 

 

Im Auge des Betrachters: Deutschland. Europa.China

DAAD-Zentrentreffen am ZDS

Der vom ZDS organisierte “interdisziplinäre Workshop der  DAAD-Zentren in aller Welt” fand vom 1. bis 4. November an der Peking-Universität statt und war dem Thema “Gleiche Welt - verschiedene Perspektiven: Deutschland, Europa, China” gewidmet. Über 80 Wissenschaftler und Doktoranden aus 15 DAAD-Zentren in 10 Ländern haben daran teilgenommen. Die Veranstaltung war Teil des sogenannten Peking-Forums. Am Abend des 1. November wurden die Eröffnungszeremonie und ein Empfang abgehalten. Auf der Eröffnungszeremonie diskutierte der Schriftsteller Yu Hua mit dem bekannten deutschen Journalisten Georg Blume, was viele Zuhörer anzog. Als Betrachter anderer Länder und Kulturen tauschten sich die Vertreter im Workshop über das Chinabild im Westen, die Spaltung zwischen Ost und West, das Selbstverständnis Deutschlands und Europas sowie über das gegenseitige Kennenlernen aus. Die Vorträge waren gut vorbereitet und die Diskussionen kontrovers - Kennzeichen eines Symposiums auf hohem Niveau. Außerdem wurden die Forschungspläne der Doktorarbeiten von Doktoranden einzelner Zentren vorgestellt. Der DAAD und andere Gäste haben diese Sitzung, sowohl ihren Inhalt als auch die Organisation, für sehr hochwertig befunden. Der DAAD schenkte dieser Sitzung große Beachtung. Der Vizepräsident Prof. J. Mukherjee und einige weitere DAAD-Mitarbeiter erschienen persönlich zur Sitzung. Diese Sitzung bot dem ZDS der Peking-Universität eine gute Gelegenheit, seine Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Außerdem wurde der Zusammenarbeit mit anderen DAAD-Zentren der Weg bereitet.

Zur Zeit finanziert der DAAD weltweit 15 Zentren für Deutschland- und Europastudien, zum Beispiel, in Amerika, Kanada, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Russland, Israel, China etc. Alle zwei Jahre findet ein interdisziplinäres Symposium statt. Es wurde zum ersten Mal in China veranstaltet und vom Zentrum für Deutschlandstudien der Peking-Universität organisiert.

 

 

 Nachrichten

 

Am 25. Juli besuchten ungefähr 100 deutsche Schüler der Mittelschule des Konfuzius-Instituts die Peking-Universität. Der Direktor Chen Hongjie empfing die Schüler des Sommerlagers und hielt einen Vortrag zum Thema “Beida und Deutschland”.

Vom 11. bis 26.August 2012 besuchten 20 Studenten von neun Instituten der Peking-Universität Berlin und nahmen zusammen mit acht deutschen Studenten an der vom DAAD, der Humboldt-Universität und der Freien Universität organisierten Sommerschule zum Thema “Metropole - Beijing und Berlin im Vergleich” teil. Während der zwei Wochen haben Dozenten der  Peking-Universität, der Humboldt-Universität, der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin Seminare mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten. Das Beida-Team bestand aus dem Mitglied des Zentrums Prof. Ma Jian (Germanistik), Prof. Yang Hui (Kunstinstitut) und Prof. Zhang Shuanggen (Rechtswissenschaft).

Begleitet vom Sonderforscher des ZDS, Prof. Xiong Wei aus dem Institut für Diplomatie, besuchte Prof. Dr. Michael Staack, der Leiter der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Fakultät der Universität der Bundeswehr Hamburg und Experte für Internationale Beziehungen, mit 14 Studierenden der gleichen Universität am 14. September die Peking-Universität. Sie trafen Mitglieder des Zentrums und diskutierten mit ihnen. Prof. Lian Yuru, ein Mitglied des Zentrums, leitete die Vortragsveranstaltung über Sicherheitsfragen in Ostasien.

Am 5.November begann die zweite Koordinierungssitzung des ZDS an der Peking-Universität in diesem Jahr. Der Direktor Chen Hongjie, der stellv. Direktor Huang Liaoyu, die Projektleiterin vom DAAD, Frau Otte, und die Projektleiter von der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität nahmen an der Sitzung teil.