ZDS Newsletter

Ausgabe 31  (Nov. 2008)

Podiumsgespräch zum Thema

China und Deutschland in den Medien

Am 18. Oktober veranstalteten das ZDS und der DAAD in der Peking Universität ein Podiumsgespräch zum Thema China und Deutschland in den Medien, an dem der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland Shi Mingde sowie der Vertreter der deutschen Botschaft in China Herr Von Werthern teilnahmen und jeweils eine Rede hielten. Die Journalisten Hano vom ZDF, und Bork von der Süddeutschen Zeitung und Prof. Liu Liqun der Beijinger Fremdsprachenhochschule äußerten als geladene Gäste ihre Meinungen über das China-Image in den deutschen Medien und dessen Ursachen und führten eine Diskussion darüber. Indem die drei, von ihrem eigenen Standpunkt ausgehend, ihre Meinungen und Erfahrungen austauschten, konnten einige Missverständinisse aufgeklärt werden und die beiden Seiten einander besser verstehen. Es herrschte eine hitzige Atmospäre; auch innerhalb des Publikums, das sich rege beteiligte. Diese Veranstaltung wurde vom Direktor des ZDS Chen Hongjie und dem Direktor des DAAD-Büros in Peking Stefan Hase-Bergen gemeinsam geführt, während Dr. Wang Ge die Diskussion leitete. Es gab insgesamt mehr als hundert Teilnehmer, die nach dem Podiumsgespräch beim anschließenden Buffet noch weiter darüber diskutierten. Das DCC unterstützte das Buffet mit deutschem Import-Bier.

德国著名作家马丁·瓦尔泽来访北大

Martin Walser an der Beida

Auf Einladung des ZDS der Peking Universität und des Goethe-Instituts Peking besuchte der berühmte deutsche Schriftsteller Martin Walser zwischen dem 19. Oktobert und dem 2. November 2008 zum ersten Mal China. Am 22. Oktober hielt Walser in der Beida eine Lesung über sein Buch „Tod eines Kritikers“ und am nächsten Tag einen Vortrag mit dem Titel „Erfahrungen zum Zeitgeist“, nachdem er zu der Wan Sheng Buchhandlung gegangen war und dort Gespräche mit den Lesern führte. Mit Hilfe der zuständigen Organe hielt Malser Vorträge im Institut für Ausländische Literatur an der Chinesichen Akademie für Sozialwissenschaft, in der Shanghaier Fremdsprachhochschule und in der Guangzhou University of Foreign Studies. Außerdem führte er

Schriftsteller Martin Walser

mit Unterstützung des Goethe-Instituts auch ein Gespräch mit dem chinesischen Schriftsteller Mo Yan. Der 81-jährige Wartin Walser ist einer der bedeutendesten und einflussreichsten Schriftsteller im heutigen Deutschland und spielt eine ebenso wichtige Rolle in der deutschen Nachkriegsliteratur wie Heinrich Böll oder Günter Grass. Walsers Besuch in China gilt zweifellos als bedeutendes Ereignis in der literarischen Austauschsgeschichte zwischen China und Deutschland, und erweckt sowohl in China als auch in Deutschland große Aufmerksamkeit.

Vorträge

Zwischen dem 17. und 19 Oktober nahm Juniorprofessor Gu Yu in Mainz an der Sitzung „Modernes China und das Christentum“ teil und hielt einen Vortrag unter dem Titel „Christliche Veröffentlichungen und Forschungen seit der Reform und Öffnung in China“. Diese Sitzung wurde von der Katholischen-Theologischen Faklutät der Universität Mainz veranstaltet; es nahmen deutsche und italienische Theologen und Sinologen teil.

Auf Einladung des Institutes für internationale Beziehungen der Peking Universität und des ZDS hielt der außenpolitische Berater der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Heinrich Kreft am 24. Oktober einen Votrag mit dem Titel „Die deutschen und europäischen Beziehungen zu China, Russland und den USA“.

Auf Einladung des ZDS und des Institutes für Bildung der Peking Universität hielt Prof. Günther Gell der Medizinischen Universität Graz am 28. Oktober einen Vortrag mit dem Titel „Reform der Doktorandenausbildung im Zuge des Bologna-Prozesses“.

Auf Einladung vom ZDS und der Deutschabteilung der Peking Universität hielt der ehemalige Dramaturg des Deutschen Theaters Herr Alexander Weigel am 30. Oktober in der Peking Universität einen Vortrag mit dem Titel „Der Einbruch der Zeit in das Spiel“.