Newsletter ZDS 22
时间:2010-03-22 12:00 来源:作者:
ZDS Newsletter
Ausgabe 22 (Mai 2007)
Einrichtung der Außenstelle der FU in Peking
Am 21. Mai wurden Außenstellen von sieben deutschen Universitäten in Peking eröffnet. Zu den beteiligten Universitäten zählt auch die Freie Universität Berlin. Dr. Thomas Schmidt-Dörr, der ehemalige Leiter der DAAD-Außenstelle Peking, wird Außenstelle leiten. Die Eröffnung des Büros wurde feierlich begangen mit einem Bankett, zu dem der Leiter der Abteilung für Außenangelegenheiten der Freien Universität Berlin, Dr. Wedigo de Vivanco, geladen hatte. Viele chinesische Absolventen der Feien Universität Berlin , darunter auch der Direktor des ZDS Peking Prof. Chen Hongjie und Prof. Wang Jian, ebenfalls ZDS, haben an der Eröffnungsfeier teilgenommen.
Prospects of Higher Education in Germany
Am 21. Mai wurde eine Fachtagung über die „Aussichten der deutschen Hochschulbildung“ vom DAAD im Liangma-Hotel veranstaltet. Der Generalsekretär des DAAD, Dr. Christian Bode, war persönlich anwesend und eröffnete die Tagung. Prof. Burkhard Rauhut, Rektor der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, berichtete über die momentane Entwicklung der „Eliten–Innovation“. Auch die Präsidenten der Technischen Universität München und der Universität Konstanz stellten die momentane Situation ihrer Universitäten vor und diskutierten mögliche Entwicklungen ihrer Hochschulen.
Die 14. Konferenz über Lehrbücher der Weltgeschichte
Am 14. und 15. Mai fand die 14. Konferenz zum Thema „Lehrbücher der Weltgeschichte“ statt. Die Konferenz wurde von dem Forschungszentrum für Lehrbücher der Weltgeschichte Seoul und dem Institut für Kultur und Geschichte Chinas und Südkoreas veranstaltet und vom ZDS Peking organisiert. Unter den mehr als 30 Konferenzteilnehmern waren drei deutsche Historiker, sowie ca. Ein Dutzend Gastgelehrte an der Humboldt Universität aus anderen Ländern. Deutsch war daher Hauptarbeitssprache der Konferenz.
Bericht aus Berlin: Besichtigung des Bundestags (Teil 2)
Pekinger ZDS-Jurastudenten wurden vor kurzem dazu eingeladen, den deutschen Bundestag zu besichtigen, um einen Einblick in die Arbeit des Parlaments zu gewinnen. Jurastudent Li Qing schickte uns einen Aufsatz über seine Erlebnisse im deutschen Parlament, den wir hier im Fogenden gekürzt abdrucken:
Über brisante politische Probleme müssen die Abgeordneten des Bundestages ihre namentliche Stimme abgeben. Seit Februar 2007 können die Abstimmungsergebnisse direkt und zeitnah im Internet eingesehen werden. Durch diese neue Regelung soll die Regierungsarbeit nach dem Willen der Parlamentsmitglieder demokratischer und durchsichtiger werden. Das Abstimmungsverhalten der Parteien, beziehunsgweise das der einzelnen Abgeordneten kann dann besser nachvollzogen werden.
Namenliche Abstimmungen laufen im deutschen Bundestag wie folgt ab: Jede(r) Abgeordnete(r) erhält drei Karten in den Farben blau, rot und weiß. Sie sind jeweils bedruckt mit dem eigenen Namen sowie der Parteizugehörigkeit. Bei der Wahl signalisiert die blaue Karte die Zustimmung des Abgeordneten, die rote Karte hingegen eine Gegenstimme und die weiße Karte schließlich die Enthaltung des Abgeordneten. Bei der Abstimmung stecken die Abgeordneten ihre Karten in die Wahlurne. Wenn alle Stimmen abgegeben worden sind, zählen die Sekretäre des Bundestagspräsidenten die Stimmen aus und übergeben diesem das Ergebnis. Schließlich verkündet der Bundestagspräsident den Abgeordneten und dem Publikum das Ergebnis.
Was mich erstaunt hatte, ist die Tatsache, dass die Protokolle des Bundestages von Arbeitskollegen mitstenographiert werden und dass die Öffentlichkeit unverzüglich Zugang zu diesen Protokollen erhält. Vor der Veröffentlichung der Protokolle müssen die Protokollanten mit ihrem Namen unterschreiben. Dann werden die Texte im Internet veröffentlicht.
Als ich meinen Besuch abgeschlossen habe und das Reichtagsgebäude verlasse, fällt mir besonders die große grüne Wiese vor dem Gebäude auf. Hier sitzen und liegen viele Menschen, darunter auch Liebespaare. Vor der Kulisse des imposanten Reichstagsgebäudes lesen sie in aller Ruhe Bücher, unterhalten sich und genießen den schönen Berliner Nachmittag.
Publikation
Ma Jian, Stufen des Ich-Seins – Untersuchungen zur Ich-Problematik bei Hermann Hesse im europäisch-
ostasiatischen Kontext. Logos Verlag Berlin, 2007
ZDS-Mitglieder
Prof. Dr. CHEN Hongjie (Erziehungswissenschaft), Direktor des ZDS
Prof. Dr. LI Changke (Germanistik), stellv. Direktor des ZDS
Dr. FANG Xin (Psychologie)
Prof. Dr. GAN Chaoying (Rechtswissenschaft)
Prof. Dr. GU Yu (Germanistik)
Prof. Dr. HAN Shuifa (Philosophie)
Dr. HU Wei (Germanistik)
Dr. HUANG Liaoyu (Germanistik)
Prof. Dr. JIN Xiping (Philosophie)
Prof. Dr. LIAN Yuru (Internationale Beziehungen)
Dr. MA Jian (Germanistik)
Prof. Dr. QIN Mingrui (Soziologie)
Prof. Dr. WANG Jian (Germanistik)
Dr. WANG Ge (Philosophie)
Prof. Dr. WANG Shizhou (Rechtswissenschaft)
Prof. Dr. WU Qiaoling (Wirtschaftswissenschaft)
Prof. Dr. XU Jian (Geschichtswiss.)
Prof. Dr. XU Longfei (Religionswiss.)
Prof. Dr. ZHANG Guoyou (Wirtschaftswissenschaft)
Prof. Dr. ZHANG Shipeng (Internationale Beziehungen)
Prof. Dr. ZHAO Jinzhong (Geschichtswissenschaft)
Prof. Dr. ZHU Qingsheng (Kunst)
Prof. Dr. ZHU Xiaoyuan (Geschichtswissenschaft)