Deutschland und China:

40 Jahre Wandel durch Austausch

Anlässlich der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland vor 40 Jahren hielten das DAAD-Büro Peking und das Zentrum für Deutschlandstudien vom 1. bis 3. Juni ein DAAD- Alumnitreffen unter dem Motto „Deutschland und China: 40 Jahre Wandel durch Austausch“ an der Peking Universität ab. Prof. Dr. Yongxiang Lu, Mitglied der chinesischen Akademie der Wissenschaften und stellvertretender Vorsitzender des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Dr. Michael Schaefer, deutscher Botschafter in Peking,  Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD und Dr. Liu Jinghui, Generalsekretärin des CSCs(China Scholarship Council) wie auch Dr. Li Yansong, stellvertretender Direktor der Peking Universität, nahmen am Eröffnungsempfang teil. Die Ehrengäste berichteten in ihren Ansprachen vor 250 Teilnehmern aus allen Teilen des Landes über das chinesisch-deutsche Verhältnis, und zwar aus verschiedenen Perspektiven.

In seiner Rede bot Dr. Schaefer einen Rückblick auf die Entwicklung der diplomatischen Beziehungen beider Länder und warf auch einen Blick in die Zukunft. Frau Xi Ru, Leiterin der Europäischen Abteilung des chinesischen Bildungsministeriums, stellte in ihrem Vortrag die Zusammenarbeit von China und Deutschland im Bereich der Bildung vor. Der Co-Präsident des International Resource Panel, Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker,referierte zur Energiezusammenarbeit beider Länder. Frau Lian Yuru, Mitglied des ZDS und Dozentin am Institut für internationale Politik der Peking Universität, sprach in ihrem Vortrag über die Basis der chinesisch-deutschen diplomatischen Beziehungen. Frau Dr. Wang Ge（Mitglied der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, CASS) lieferte am Beispiel der vor kurzem beendeten großen deutschen Ausstellung in Peking „Die Kunst der Aufklärung“ eine kritische Erläuterung des unterschiedlichen Verständnisses von Aufklärung in China und Deutschland.

Das diesmalige Alumnitreffen fiel mit dem Abschied von Herrn Stefan Hase-Bergen, Leiter der DAAD-Außenstelle in Peking zusammen,  der nun zum DAAD nach Bonn zurückkehrt. Von chinesischer und deutscher Seite wurde Herr Hase-Bergen für seine Verdienste als Leiter der Außenstelle gewürdigt.