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东京大学交流

北京大学德国研究中心与东京大学德国与欧洲研究中心

在东京大学联合开设课程
 

2010年1月18-23日,北京大学德国研究中心师生一行19人赴日本东京,与东京大学德国与欧洲研究中心的师生联合开设了研讨班,主题为“本土的与外来的——东亚与德国的互动:跨学科的讨论。”
    课程以“本土的与外来的”为主题,由中日德三国的老师联合开设。北京大学的6位老师是陈洪捷(教育学院)、王世洲(法学院)、靳希平(哲学系)、连玉如(国际关系学院)、王建(德语系)和潘璐(德语系)。6位老师分别从教育、法学、哲学、中德关系、戏剧和小说等方面对中德相互的影响进行了报告。东京大学的4位教授也分别从历史学、哲学、法律和戏剧方面对德日的交流与影响进行了报告。还有两位德国教授专程来参加课程,分别从法学和文学进行了报告。授课的对象是北京大学德国研究中心的13名学生和东京大学德国与欧洲研究中心的学生。在整个课程中,学生和老师们都参与了讨论。

 

 

文本框: ZDS Newsletter 41 .2010.1.31

ZDS
北京大学德国研究中心
Zentrum für Deutschlandstudien
陈守仁国际中心伟利楼201-205室
电话:62767336
email: zdspeking@gmail.com
www.zds.pku.edu.cn
这次联合开设课程,是北京大学德国研究中心走出国门,与国外同行与学生交流的一次尝试。其特点有三。第一,这是一次跨文化的学术交流,讨论的议题涉及到中日、中德、日德、中德日等多方面交流与影响,来自三个国家的教师和中日两国的学生通过此次课程均获益匪浅,特别是中日教师和学生通过此课程彼此有了更深入的了解。第二,这是一次跨学科的学术讨论与交流,来自三个国家的12名授课教师分别来自法学、政治学、哲学、历史学、文学、文化研究、教育学等众多学科。第三,这是一次学生和老师们相互进行交流的机会,特别对我们北京大学德国研究中心的同学来说,这是一次难得的学习机会。北京大学的6位老师应邀到德国驻日本大使馆做客,受到了德国大使Dr. Stanzel的接
    

 

北京大学德国研究中心和东京大学德国与欧洲研究中心均为德国学术交流中心(DAAD)所资助的中心,一直保持有良好的合作关系。东京大学的中心2008年曾派老师和学生来北大联合开设课程。两次活动都受到德国学术交流中心的大力支持。

 

Blockseminar:

Das Eigene und das Fremde

-Interaktion zwischen Ostasien und Deutschland: eine multidisziplinäre Beobachtung

 

Die kulturelle Vielfalt bedeutet nicht unbedingt Chaos und Konflikt, sondern auch Reichtum und Anregung, sie führt nicht nur zur Herrschaft und Einflussnahme, sondern auch zum Austausch und Verständnis. Bei der Begegnung zwischen Kulturen steht das Begriffspaar das Eigene und das Fremde immer im Mittelpunkt. Jede Kultur definiert sich oft durch Differenzierung von anderen Kulturen, d.h. mit Hilfe der Fremdkulturen bzw. mit Fremdverstehen. Jede Auseinandersetzung mit Kultur ist demzufolge ein interkultureller Verständigungsprozess, bei dem das Verhältnis bzw. die Interdependenz von Eigenem und Fremdem vor allem geklärt werden muss. Aus diesem Begriffspaar lässt sich eine Reihe von Stichwörtern ableiten: a) das Erwartungshorizont des Fremdverstehens, z.B. Stereotypen, Vorurteilen und Xenophobie; b) die Konstitution von Fremdheitsprofilen; c) die Reichweite und Grenze des Fremdverstehens; d) die Stellungnahme zur kulturellen Fremdheit bzw. Alterität, d.h. Aneignung und Assimilation oder Distanz und Ablehnung.

Die Geschichte der Beziehungen zwischen Ostasien und Deutschland ist ein Paradebeispiel für diese kulturelle Begegnung. Das Ostasien-Bild in Deutschland lässt sich bis in die Frühe Neuzeit zurückverfolgen, während das Deutschland-Bild in Ostasien seinen Beginn im 19. Jahrhundert findet. Diese Fremdbilder und dementsprechend Selbstbilder sind meistens fachspezifisch und geschichtlich bedingt und verdient eine multidisziplinäre sowie historische Beobachtung, wobei China und Japan bei dieser kulturellen Begegnung sowohl Gemeinsamkeiten als auch Differenzen aufweisen. Demgemäß soll bei dieser Beobachtung der jeweilige Sonderweg von China und Japan berücksichtigt werden.

Das Zentrum für Deutschlandstudien (ZDS) der Peking Universität ist eine interdisziplinäre Lehr- und Forschungseinrichtung und interessiert sich für Austausch und Zusammenarbeit mit Zentren für Deutschlandstudien in anderen Ländern. Im Jahr 2008 wurde ein Blockseminar zum Thema „Einführung in das deutsche Recht“ in Zusammenarbeit mit dem DESK der Universität Tokyo veranstaltet. Im bevorstehenden Blockseminar 2009 zum Thema „Das Eigene und das Fremde“ soll die Kooperation mit dem DESK der Universität Tokyo weiter vertieft werden. Dieses Blockseminar wird Referenten wie Philosophen, Historiker, Literaturwissenschaftler sowie Jurist und Erziehungswissenschaftler aus China, Japan und Deutschland einladen und aus mulitdisziplinärer Perspektive die Begegnung zwischen Ostasien und Deutschland darstellen und die Interaktion zwischen beiden Seiten beleuchten.

Wir hoffen, mit diesem interdisziplinären Blockseminar einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung zwischen Ostasien und Deutschland leisten zu können.